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Lichtmasterplan Clervaux

Die Funktionalbeleuchtung in der Gemeinde Clervaux wies in Teilen eine veraltete Lichttechnik auf, gleichzeitig waren die Leuchten selbst ebenfalls unter gestalterischen Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß. In sensiblen, von Fußgängern stark frequentierten Bereichen, kamen häufig Leuchten mit inadäquater Lichtfarbe und mangelhafter Farbwiedergabe zum Einsatz, wodurch die Aufenthaltsqualität dieser oftmals sehr charakteristischen Orte und Teilräume erheblich gesenkt wurde. Erhebliche Einspar- und Optimierungspotenziale waren aus energetischer Sicht vorhanden, insbesondere bei der Umstellung der konventionellen Leuchtmittel auf LED-Module mit optischen Systemen.

Zielsetzung des Lichtmasterplans

Bei Nacht sollte ein Stadtbild entstehen, das wahrnehmungsphysiologische, sicherheitstechnische und atmosphärische Aspekte als auch Umweltbelange in sich vereint:

  • Etablierung einer konsistenten Leuchtenfamilie, abgestimmt und angepasst auf die jeweiligen Stadträume
  • Senkung der Kosten für Wartung und Stromverbrauch
  • Deutliche Reduzierung der Lichtimmissionen
  • Verbesserung des objektiven und subjektiven Sicherheitsgefühls
  • Aufwertung der Aufenthaltsqualität

Umsetzung des Lichtmasterplans

2020 haben die Umsetzungen der neuen Lichtinstallationen begonnen. Folgende Lichtinstallationsn sind bereits funktionsfähig:

  • die Straßenbeleuchtung der Ortschaft Clervaux
  • die Architekturbeleuchtung des Schlosses
  • die Architekturbeleuchtung der Kirche Clervaux
  • die Architekturbeleuchtung der Kirche in Marnach
  • die Architekturbeleuchtung der Kirche in Munshausen
  • In Planung sind aktuell noch die Beleuchtungen der Kirchen in Lieler und Weicherdingen sowie die Umrüstung aller verbleibenden Straßenlampen.

Die Gemeinde Clervaux erwartet sich durch die Umsetzung der öffentlichen Beleuchtung die Bürger zum Nachahmen anzuregen und dass somit die Lichtverschmutzung auch bei privaten Projekten thematisiert wird.